Programmbereich
Suizidalität gehört zum Menschsein dazu. Dennoch ist der Umgang mit Menschen in suizidalen Krisen ist oft von großer Unsicherheit geprägt. Was muss ich im Gespräch beachten? Wie erkenne ich, ob und wie gefährdet jemand ist? Wann sollte eine Klinikeinweisung stattfinden? Diese und weitere Fragen werden bei der Veranstaltung beantwortet. Außerdem wird Gelegenheit für Fallbeispiele und die Reflexion eigener Erlebnisse aus der Praxis sein
Inhalte: ● Pädagogische Grundlagen ● Das Erkennen von (aggressions-) auslösenden Reizen und Situationen ● Die Gesprächstechniken der verbalen Deeskalation ● Halte-, Abwehr-, Löse- und Fluchttechniken ● Verhinderung der Entstehung von Gewalt und herausforderndem Verhalten ● Veränderung der Bewertungsprozesse ● Verständnis der Ursachen und Beweggründe ● Kommunikative Deeskalationstechniken im direkten Umgang ● Präventive Möglichkeiten nach eskalierenden Vorfällen Das Training versteht sich als präventive Maßnahme zur erfolgreichen Deeskalation
In der Zusammenarbeit mit erwachsenen Menschen mit Beeinträchtigungen, die aktiv am Leben teilnehmen können, deren Entwicklungsstufe sich aber eher im Jugendalter befindet, ergeben sich viele Fragestellungen zu den Themen Beziehung und Sexualität, Suchtverhalten und Mediennutzung, sowie Freizeitgestaltung. Welche Bedürfnisse gibt es hier und wie kann hilfreich gehandelt werden. In Form von Coaching und konkreter Fallbesprechung soll hier unterstützt werden.
In diesem intensivem Modul haben Sie die Möglichkeit, den Blick auf sich als Leitung und auf das Team zu lenken, um mit neuen Inputs erweiterte Handlungsoptionen zu erwerben: • Was macht gute Führung aus? • Fremd- und Selbstbild • Entwicklungspotenziale erkennen und nutzen – fördern und fordern • Jedem, wie er’s braucht: Führungsstile, die Potenziale entfalten • Jedem sein eigener Antreiber: so funktioniert Motivation (nicht) • Eigenverantwortlichkeit stärken, Mitarbeitende ins Tun bringen • Methoden zur Stärkung der Team-Power
Dieses Intensivseminar vermittelt Techniken und Methoden des Zeitmanagements und gibt praktische Tipps zur individuellen Umsetzung des Erlernten in Ihren Arbeitsalltag. Sie erarbeiten gemeinsam Maßnahmen gegen typische „Zeitfresser“ und erfahren konkrete Unterstützung für die Umsetzung in Ihre Praxis.
Sucht und psychische Erkrankungen 1. Eine erste Betrachtung der Sucht Diagnostik, Entstehung, Aufrechterhaltung 2. Allgemeine entwicklungspsychologische Grundlagen Entwicklung, Bindung, Sozialisation Bearbeitung von Fallbeispielen 3. Komorbide psychische Störungen der Sucht Begriff, Definition, Formen des Zusammenhangs, Modelle, Statistiken Einzelne Störungen: „Psychotische“ Störungen, Angststörungen, Affektive Störungen, ADHS, Persönlichkeitsstörungen, Traumafolgestörungen Bearbeitung von Fallbeispielen 4. Begegnung Beziehung, Beratung, Betreuung, Behandlung 5. Ressourcenorientierung „Mein*e Klient*in und ich und unsere Ressourcen“ Abschluss
Sexualität ist ein Grundbedürfnis eines jeden Menschen. Dabei ist Sexualität nicht nur Geschlechtsverkehr. Dazu gehören auch die Themen: Körperbewusstsein, Liebe, Partnerschaft, Trennung und viele mehr. Und obwohl alle Menschen diese Themen bewegen, werden sie doch häufig tabuisiert und stigmatisiert. Gerade Menschen mit Behinderung sind einer Mehrfachstigmatisierung und –diskriminierung ausgesetzt. Das kann auch dazu führen, dass es uns erschwert wird über Sexualität zu sprechen oder bei Fragen beratend zu wirken. In der alltäglichen Arbeit mit Menschen mit Behinderungen brauchen wir für diese Thematik das richtige Handwerkszeug. Wir brauchen Antworten darauf, ob ich als Mitarbeiter:in etwas muss, darf oder kann. Letztendlich geht es darum, Menschen mit Behinderungen so zu unterstützen, ihr Recht auf Selbstbestimmung und somit auch das Recht auf Sexualität realisieren können. In meiner Arbeit als Dozentin an der Dr. Maria-Probst-Schule und als Mitarbeiterin der Herzenssache Würzburg arbeite ich täglich an der Umsetzung des Rechts auf sexuelle Selbstbestimmung. Als Referentin halte ich z.B. Fortbildungen für Mitarbeiter:innen von Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, Workshops für Menschen mit Behinderung und Aufklärungsunterricht für Schüler:innen an Förderschulen. In der zweitägigen Fortbildung erhalten die Teilnehmenden Informationen für das Arbeiten mit Materialien und Methoden der sexuellen Bildung und es werden Fallbeispiele aus der Praxis besprochen.
Vermittlung grundlegender Basics und Erfahrungen aus 30 Jahren praktischer Arbeit in diesem Bereich. Aktuelle unterschiedliche wissenschaftliche Standpunkte werden erörtert. Workshop: Konkrete Fallbearbeitung der Teilnehmenden, notwendige Handlungsabläufe in der Praxis. Konzeptentwicklung zur Sensibilisierung im Gesundheitssystem und Bildungsbereich. (Schulen, Berufsbildungsmaßnahmen etc.)
Das Miteinander leben, egal ob im Kontext der Arbeit oder privat, ist abhängig von Wohlwollen, Verständnis und gegenseitiger Wertschätzung. An diesem Fortbildungstag werden sie dafür sensibilisiert, was zu einem empathischen und respektvollen Umgang beiträgt. Sie lernen Elemente der sogenannten gewaltfreien Kommunikation nach M. Rosenberg kennen und können das ein oder andere praktisch erproben.
Herausforderndes Verhalten ist ein Verhalten, das den Menschen um die betreffende Person Probleme bereitet.“ Bo Hejlskov Elvén Verhaltensweisen von autistischen Menschen sind für neurotypische Menschen oft rätselhaft und nicht vollständig nachvollziehbar – seien Sie sicher: Dies kann auch umgekehrt gelten. Mit der Annahme, dass jedes Verhalten eine Funktion erfüllt - auch herausforderndes Verhalten – machen wir uns in diesem Seminar auf die spannende Suche. Es geht um das Verstehen von herausforderndem Ver-halten, Hypothesenbildung, welche Funktion das Verhalten für die jeweilige Person hat und um geeignete Interventionen bis hin zu wie eine verstehende Sicht entwickelt werden kann. Da die Fortbildung einen größtmöglichen praktischen Nutzen für Sie bringen soll, dürfen Sie gerne Ihre eigenen Fallbeispiele und konkrete Fragestellungen einbringen.
Wir sind umgeben von vielen äußeren Einflüssen, die uns leicht aus unserer inneren Mitte bringen können. Im oft hektischen Alltag ist es eine tägliche Herausforderung, immer wieder bei uns selbst zu bleiben, zu uns selbst zurückzukommen, uns zu spüren und Klarheit zu finden, was wirklich wesentlich und stimmig ist. Mit vielfältigen hilfreichen Methoden und Strategien kann dieser Balanceakt, der in der heutigen Zeit besonders notwendig ist, in einem erfüllenden Tanz von Yin und Yang gelingen. In der Kinesiologie gibt es dafür einen umfangreichen Werkzeugkoffer, der individuell angepasst und eingesetzt werden kann. Für anhaltende Vitalität, als Resilienz-Training und zur Burnout-Prophylaxe können die Übungen gezielt eingesetzt werden.
Inhalte: ● Pädagogische Grundlagen ● Das Erkennen von (aggressions-) auslösenden Reizen und Situationen ● Die Gesprächstechniken der verbalen Deeskalation ● Halte-, Abwehr-, Löse- und Fluchttechniken ● Verhinderung der Entstehung von Gewalt und herausforderndem Verhalten ● Veränderung der Bewertungsprozesse ● Verständnis der Ursachen und Beweggründe ● Kommunikative Deeskalationstechniken im direkten Umgang ● Präventive Möglichkeiten nach eskalierenden Vorfällen Das Training versteht sich als präventive Maßnahme zur erfolgreichen Deeskalation
Menschen mit Behinderung im Alltag verantwortungsvoll begleiten und zu unterstützen bedeutet, auf ein vielfältiges Handlungsrepertoire zurückgreifen zu können. Diese Veranstaltung richtet sich an Personen aus fachfremden Arbeitsfeldern mit der Motivation, Grundkenntnisse der pädagogischen und methodischen Arbeit zu erlangen, um mehr Sicherheit im Umgang mit Menschen mit Behinderung zu erhalten. Es werden theoretische Grundlagen und Methoden vermittelt und Handlungskonzepte vorgestellt. Wichtige Bausteine sind das Herstellen einer professionellen Beziehung zu den KlientInnen, psychologische Kenntnisse, sowie das Verstehen der Lebenswelt der Bewohner und Bewohnerinnen. Neben der theoretischen Auseinandersetzung werden kleine Praxiseinheiten zum Üben und Reflektieren stattfinden.
Mitten im Alltagsstress kommen Sie immer wieder in Situationen, auf denen Sie nicht vorbereitet waren, mit denen Sie nicht gerechnet haben. Eine Klientin / ein Angehöriger oder ein*e Mitarbeiter*in ist völlig aufgebracht und konfrontiert Sie verbal in aggressivem Ton. Sie fühlen sich evtl. hilflos und völlig zu Unrecht angegriffen. Ein Wort ergibt das andere, und schon droht die Situation zu eskalieren. In diesem Seminar geht es darum, wie Sie diese Situationen professionell und menschlich gestalten können, damit die Bedürfnisse aller Beteiligten berücksichtigt werden. Dieses Seminar setzt eine hohe Bereitschaft voraus, von sich und eigenen Erfahrungen im Umgang mit schwierigen Situationen, sowohl im Arbeitsalltag als auch im privaten Bereich zu erzählen und sich im Plenum auszutauschen.
In der Zusammenarbeit mit erwachsenen Menschen mit Beeinträchtigungen, die aktiv am Leben teilnehmen können, deren Entwicklungsstufe sich aber eher im Jugendalter befindet, ergeben sich viele Fragestellungen zu den Themen Beziehung und Sexualität, Suchtverhalten und Mediennutzung, sowie Freizeitgestaltung. Welche Bedürfnisse gibt es hier und wie kann hilfreich gehandelt werden. In Form von Coaching und konkreter Fallbesprechung soll hier unterstützt werden.
Pflegeschüler:innen sind vielen Herausforderungen ausgesetzt. Sie werden mit Aufgaben und neuen Erfahrungen konfrontiert. Die psychische Belastbarkeit einiger Auszubildenden scheint gleichzeitig wenig ausgeprägt. Manche reagieren mit Depression, Aggression, Rückzug oder einer Burn-Out-Symptomatik. Bei einem Teil der Auszubildenden bestimmen Traumata ihre Lebenswelt. Erfahrene Pflegekräfte, Pflegepädagogen und Führungsverantwortliche sehen sich damit immer häufiger konfrontiert. Doch: wie damit angemessen umgehen? In diesem Seminar erarbeiten wir Möglichkeiten der Unterstützung und Führung von Auszubildenden in der Pflege.