Baumgärtel, Matthias Erlebnispädagoge
Definition: „Erlebnispädagogik ist eine handlungsorientierte Methode und will durch exemplarische Lernprozesse, in denen Menschen vor physische, psychische und soziale Herausforderungen gestellt werden, diese Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung fördern und sie dazu befähigen, ihre Lebenswelt verantwortlich zu gestalten“ (Michl 2015, S. 11) Deutlich wird als wichtigstes Ziel der Erlebnispädagogik, dass die aus einer erlebnisintensiven Situation resultierenden, kognitiven, emotionalen und praktischen Erfahrungen in verallgemeinerbare, alltagstaugliche Erkenntnisse transferiert werden sollen. Inhalt: Interaktionsspiele & -übungen bilden den Kern eines Kurses und können ganz unterschiedlich je nach Zielsetzung eingesetzt werden. Unsere Interaktionen werden folgenden inhaltlichen Themenbereichen zugeordnet: Kennenlernen, Vertrauen, Wahrnehmung, Kooperation und Kommunikation. Auch komplexere Bauprojekte sind meist so konzipiert, dass sie nur durch die Zusammenarbeit aller Teilnehmer bewältigt werden können. Unsere Kurse gliedern sich in Interaktionsblöcke mit jeweils 2-3 Übungen und steigern sich in Intensität und Durchführung. Neben dem Kennenlernen und den jeweiligen Interaktionsmodulen finden mind. 2 Reflexions- und Transfereinheiten statt (Zwischen- und Abschlussreflexion). Weitere Reflexionen können stets bei Bedarf durchgeführt werden. In der Fortbildung tauchen Sie tief in das Kursgeschehen ein und werden die Interaktionen selbst praktisch erfahren und ausprobieren. Dabei sollen Sie sowohl die Rolle des Teilnehmenden als auch der Anleitung übernehmen. Im Anschluss werden wir über den möglichen Transfer in den eigenen Arbeitsalltag sprechen.