Programmbereich
Epilepsie ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen, die sich sehr unterschiedlich äußern kann. In der Begleitung und Betreuung von Menschen mit Epilepsie treten häufig viele Fragen auf, was bei einem Anfall zu tun und was im Alltag zu beachten ist. Fie Fortbildung gibt einen Überblick zu folgenden Themen: - Ursachen und Formen der Epilepsie - Behandlung und Notfallversorgung - Erste Hilfe - Anfallsbeobachtung und -beschreibung - Epilepsie und Behinderung - Anfallserleben aus der Sicht von Betroffenen und Angehörigen - Epilepsie in der Freizeit und beim Sport
Dieser Workshop richtet sich an alle, die pflegeaufwändige Menschen in Wohngruppen betreuen. Es wird ein Streifzug durch folgende Themenfelder angeboten: -Grundpflege bedürftiger Menschen - Integration von Prophylaxen in den pflegerischen Alltag (Sturz-, Dekubitus, Kontrakturprophylaxe) - Durchführung behandlungspflegerischer Maßnahmen - Hygienische Grundlagen, sowie spezielle Pflegesituationen Wichtig sind die Fragestellungen der Teilnehmenden aus der beruflichen Praxis, um an geeigneten Fallbeispielen Lösungen für die tägliche pflegerische Arbeit zu finden. Anhand praktischer Übungen wird die Theorie vertieft.
Die Pflege von Menschen, die sich in der Phase des Sterbens befinden, kann Mitarbeitende im Alltag vor eine Herausforderung stellen. Sie müssen Abschied nehmen von einem langjährigen Mitbewohner*in und geliebten Menschen. Zwischen Alltag und Sterben kann die Frage aufkommen „Wie soll ich das alles schaffen, wie kann uns „Palliative Care“ wirklich helfen“? Dieser Fortbildungstag soll Ihnen einen Einblick geben in…. - die Grundlagen - Wann beginnt eigentlich eine Palliative Versorgung? - Welche Möglichkeiten habe ich als Pflege/Betreuungskraft, wenn der Arzt sagt „Es ist nichts mehr zu machen“? – nicht medikamentöse Symptomlinderung - Palliativ pflegerische Möglichkeiten - Netzwerkarbeit, wo bekomme ich Hilfe auf der Gruppe. Neben der Vermittlung von Grundlagen, wird es einen Raum geben, sich der eigenen Haltungen bewusst zu werden und persönliche Erfahrungen zu reflektieren.
Dieser Workshop richtet sich an alle, die in ihren Einrichtungen / Wohngruppen mehr als nur die grundpflegerische Versorgung durchführen und sich neue pflegerische Erkenntnisse aneignen oder vergessene einfach wieder auffrischen wollen. Individuellen Fragestellungen und Problemschilderungen sollen aus Ihren Einrichtungen bearbeitet werden. Mit geeigneten Fallbeispielen und praxisorientierten Lösungsansätzen suchen wir gemeinsam nach Erleichterungen für die tägliche pflegerische Arbeit. Wichtige Inhalte können hierbei u.a. sein: Transfertechniken, rückengerechtes Arbeiten, Fachgerechter Einsatz / Umgang mit technischen Hilfsmittel behandlungspflegerische Maßnahmen (z.B. Sondenversorgung, Stoma- oder Katheter u.v.m.), Umgang mit Medikamenten, Herausfordernde Situationen bei pflegerischen Tätigkeiten begegnen. Wichtig ist auch die Fragestellung – was gibt es Neues? Einsatz von kleinen und großen Hilfsmittel, Tipps & Tricks,
Der Kurs ermöglicht Ihnen, besonders im Hinblick auf das Klientel sicher Erste Hilfe zu leisten und bei medizinischen Notfällen die richtigen Sofortmassnahmen zu treffen. Inhalt Umgang bei - Krampfanfällen, wie z.B. Epilepsie - Bewusstlosigkeit mit und ohne Beatmung - Nutzung des Defibrillators - erstversorgung bei Verletzungen - Wundverbänden...
Die Mitarbeitenden sehen sich durch den demographischen Wandel mit der Thematik der zunehmenden Demenzen bei Menschen mit geistiger Behinderung konfrontiert. Bei ihnen entwickelt sich Demenz etwas anders und das Bild unterscheidet sich zu dem der Gesamtbevölkerung. Die Auswirkungen ergeben eine besondere Belastung bei knappen Mitarbeitendenressourcen. In diesem Seminar erhalten Sie einen Rundumkompendium zum Thema, so dass Sie für Ihre Gruppe eine aktuelle Einschätzung der Situation und möglicher notwendigen Schritte angehen können. Im Gespräch mit Fallbeispielen von Ihnen besprechen wir hilfreiche Wege und Tipps für den Umgang. wenn Sie als ganzes Team teilnehmen können, besprechen wir aktuelle Probleme und Sie profitieren als Team vom direkten Austausch. Inhalt: - Vortrag - Paar und (Klein-)Gruppenarbeiten - Welche Anregungen kann ich in meinem Alltag umsetzen? - Literaturbeispiele
Das Seminar befasst sich mit psychomotorischen Auffälligkeiten, wie Stereotypen, Zwängen, Jaktationen und Tics. Inhalte - Definition und Unterschiede - Diagnose oder Symptom einer Erkrankung - Abgrenzung zu neurologischen Krankheitsbildern - Die Teilnehmenden habendie Möglichkeit, Erfahrungen aus ihrer Praxis einzubringen.
Viele Menschen mit geistiger Beeinträchtigung leiden zusätzlich unter psychischen Störungen. Eine solche Doppeldiagnose ist oft eine schwere Belastung für die Betroffenen selbst und eine enorme Herausforderung für die Fachkräfte in den Einrichtungen der Behindertenhilfe. Auffälliges Verhalten, Aggressivität, erhöhte Irritierbarkeit oder andere bizarre psychische Verhaltensweisen sind hier sehr häufig zu beobachten und stellen das Betreuungspersonal vor schwer zu lösenden Aufgaben. Folgende Krankheitsbilder werden in Form eines Vortrags vorgestellt: - Schizophrenie - Affektive Erkrankungen - Demenz. Am zweiten Tag wird auch auf Menschen aus dem Autismus-Spektrum und auf Persönlichkeitstörungen bei Menschen mit einer Lern- bzw. leichten Behinderung eingegangen. Beide Störungen zeigen sich als wichtige Grenzbereiche zwischen Pädagogik und Psychiatrie. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, Erfahrungen aus ihrer Praxis einzubringen.