Programmbereich
Die Mitarbeitenden sehen sich durch den demographischen Wandel mit der Thematik der zunehmenden Demenzen bei Menschen mit geistiger Behinderung konfrontiert. Bei ihnen entwickelt sich Demenz etwas anders und das Bild unterscheidet sich zu dem der Gesamtbevölkerung. Die Auswirkungen ergeben eine besondere Belastung bei knappen Mitarbeitendenressourcen. In diesem Seminar erhalten Sie einen Rundumkompendium zum Thema, so dass Sie für Ihre Gruppe eine aktuelle Einschätzung der Situation und möglicher notwendigen Schritte angehen können. Im Gespräch mit Fallbeispielen von Ihnen besprechen wir hilfreiche Wege und Tipps für den Umgang. wenn Sie als ganzes Team teilnehmen können, besprechen wir aktuelle Probleme und Sie profitieren als Team vom direkten Austausch. Inhalt: - Vortrag - Paar und (Klein-)Gruppenarbeiten - Welche Anregungen kann ich in meinem Alltag umsetzen? - Literaturbeispiele
Arwen Jäkel vom Projekt mindzone gibt einen Überblick über gängige Substanzen und das Konsumverhalten bei jungen Konsumierenden. Was sind Upper? Was sind aktuelle Trends? Welche Möglichkeiten eröffnet der digitale Raum? Wir reden näher über Cannabis und das neue Cannabisgesetz. Fragen sind jederzeit willkommen!
Die Malteser bieten für Interessierte, sowie Betroffene neben den bekannten Erste-Hilfe-Kursen jetzt auch Letzte-Hilfe-Kurse an. Sie erfahren in diesem Kurs, was für die Zeit des Sterbens und der Trauer wichtig ist, wo Sie Hilfe und Unterstützung erhalten und was Sie persönlich tun können. Der Letzte-Hilfe-Kurs informiert, vermittelt Basiswissen und gibt Orientierung zum Thema Sterbebegleitung. Das Seminar gliedert sich in 4 Module: 1. Sterben als Teil des Lebens 2. Vorsorgen und entscheiden 3. Körperliche und seelische Nöte lindern 4. Abschied nehmen (können)
Dieser Workshop richtet sich an alle, die pflegeaufwändige Menschen in Wohngruppen betreuen. Es wird ein Streifzug durch folgende Themenfelder angeboten: -Grundpflege bedürftiger Menschen - Integration von Prophylaxen in den pflegerischen Alltag (Sturz-, Dekubitus, Kontrakturprophylaxe) - Durchführung behandlungspflegerischer Maßnahmen - Hygienische Grundlagen, sowie spezielle Pflegesituationen Wichtig sind die Fragestellungen der Teilnehmenden aus der beruflichen Praxis, um an geeigneten Fallbeispielen Lösungen für die tägliche pflegerische Arbeit zu finden. Anhand praktischer Übungen wird die Theorie vertieft.
Epilepsie ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen, die sich sehr unterschiedlich äußern kann. In der Begleitung und Betreuung von Menschen mit Epilepsie treten häufig viele Fragen auf, was bei einem Anfall zu tun und was im Alltag zu beachten ist. Fie Fortbildung gibt einen Überblick zu folgenden Themen: - Ursachen und Formen der Epilepsie - Behandlung und Notfallversorgung - Erste Hilfe - Anfallsbeobachtung und -beschreibung - Epilepsie und Behinderung - Anfallserleben aus der Sicht von Betroffenen und Angehörigen - Epilepsie in der Freizeit und beim Sport
Dieser Workshop richtet sich an alle, die in ihren Einrichtungen / Wohngruppen mehr als nur die grundpflegerische Versorgung durchführen und sich neue pflegerische Erkenntnisse aneignen oder vergessene einfach wieder auffrischen wollen. Individuellen Fragestellungen und Problemschilderungen sollen aus Ihren Einrichtungen bearbeitet werden. Mit geeigneten Fallbeispielen und praxisorientierten Lösungsansätzen suchen wir gemeinsam nach Erleichterungen für die tägliche pflegerische Arbeit. Wichtige Inhalte können hierbei u.a. sein: Transfertechniken, rückengerechtes Arbeiten, Fachgerechter Einsatz / Umgang mit technischen Hilfsmittel behandlungspflegerische Maßnahmen (z.B. Sondenversorgung, Stoma- oder Katheter u.v.m.), Umgang mit Medikamenten, Herausfordernde Situationen bei pflegerischen Tätigkeiten begegnen. Wichtig ist auch die Fragestellung – was gibt es Neues? Einsatz von kleinen und großen Hilfsmittel, Tipps & Tricks,
Pflanzen und deren duftende Wirkstoffe begleiten den Menschen auf dieser Erde. In der Pflege gewinnen Ätherische, als auch fette Pflanzenöle sowie Hydrolate (Pflanzenwasser) immer mehr an Bedeutung. Duft wirkt über das menschliche Riechsystem, wird daher auch zur Raumbeduftung eingesetzt, wirkt aber auch über Haut. So sind wohlriechende Hautanwendungen ob als Einreibung, für eine Waschung oder ein Bad ebenso wohltuend wie lindernde Auflagen bei körperlichen Beschwerden. Dieses Seminar dient als Anregung und Anleitung zur praktischen Anwendung in der täglichen Begleitung von Menschen mit Behinderung und auch der Selbstpflege. Die Teilnehmer:innen erhalten einen Einblick in das Grundlagenwissen der Pflegetherapeutischen Aromakultur (PTAK). Die Welt der Geruchswahrnehmung wird ebenso Thema sein wie ein kurzer Einblick in die Wirkung der ätherischen und fetten Pflanzenöle. Die Besonderheit und die einfache Anwendung von Hydrolaten runden das Thema der pflanzlichen Wirkstoffe ab. Der bewusste und praktische Umgang mit den gebrauchsfertigen Original-Stadelmann®-Aromamischungen im Berufsalltag mit Pflegebedürftigen prägt den zweiten Teil des Tages.
Das Seminar befasst sich mit psychomotorischen Auffälligkeiten, wie Stereotypen, Zwängen, Jaktationen und Tics. Inhalte - Definition und Unterschiede - Diagnose oder Symptom einer Erkrankung - Abgrenzung zu neurologischen Krankheitsbildern - Die Teilnehmenden habendie Möglichkeit, Erfahrungen aus ihrer Praxis einzubringen.
Die Fortbildung beschäftigt sich damit, wie Menschen mit geistiger und Komplexer Behinderung in „auffälliger“ Weise mit Schmerzen umgehen und wie sie (über) ihre Schmerzen sich mitteilen und äußern. Dazu werden aktuelle Beobachtungsinstrumente diskutiert und Unterstützungsmöglichkeiten für Mitarbeitende aufgezeigt. Zudem wird neben der Wahrnehmung von Schmerzen bei Menschen mit Behinderung, Hilfen zur Bewältigung von Schmerzen im Alltag diskutiert. Abgerundet wird die Fortbildung mit möglichen Ansätzen zur Umsetzung eines Schmerzstandards in der Einrichtung.
Viele Menschen mit geistiger Beeinträchtigung leiden zusätzlich unter psychischen Störungen. Eine solche Doppeldiagnose ist oft eine schwere Belastung für die Betroffenen selbst und eine enorme Herausforderung für die Fachkräfte in den Einrichtungen der Behindertenhilfe. Auffälliges Verhalten, Aggressivität, erhöhte Irritierbarkeit oder andere bizarre psychische Verhaltensweisen sind hier sehr häufig zu beobachten und stellen das Betreuungspersonal vor schwer zu lösenden Aufgaben. Folgende Krankheitsbilder werden in Form eines Vortrags vorgestellt: - Schizophrenie - Affektive Erkrankungen - Demenz. Am zweiten Tag wird auch auf Menschen aus dem Autismus-Spektrum und auf Persönlichkeitstörungen bei Menschen mit einer Lern- bzw. leichten Behinderung eingegangen. Beide Störungen zeigen sich als wichtige Grenzbereiche zwischen Pädagogik und Psychiatrie. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, Erfahrungen aus ihrer Praxis einzubringen.