Sie erlernen hier defensive körperliche Selbst- und Fremdschutztechniken, die es ihnen ermöglichen, körperlich übergriffige Personen sicher durch die akute Krisensituation zu begleiten und alle Beteiligten vor Verletzungen zu schützen. Diese Techniken enthalten Elemente aus der Kampfkunst KiBADo, die hauptsächlich Elemente der asiatischen Kampfkünste AIKIDO, Jiu-Jitsu und Kyusho miteinbezieht.
Inhalte • 80% Führungsaufgabe ist Kommunikation • Wie funktioniert gute Kommunikation • positive Formulierungen authentisch und erfolgreich anwenden Kooperationsbereitschaft und Mo-tivation der Mitarbeiter:innen stärken • konstruktiv intervenieren in Konfliktsituationen Methoden • fachlicher Input und kollegialer Austausch • Experimentieren und interaktive Übungen • Fallbeispiele aus dem Arbeitsalltag der Teilnehmer:innen • Selbstreflexion
Die Begegnung mit bestimmten Menschen ruft in uns immer wieder einen Widerwillen hervor, der die Begegnung mit diesen Menschen massiv erschwert. Diese Reaktionen sind völlig normal, etwas wofür man sich weder schämen noch achtlos darüber hinweg sehen sollte. Es gilt vielmehr, dieses Phänomen zu verstehen und sowohl im beruflichen wie im privaten Bereich richtig einzuordnen. Denn die hier entstehenden Gefühle des Widerwillens verhindern ein offenes Zugehen auf das Gegenüber und die Entwicklung alternativer Verhaltensweisen. Ziel der Fortbildung ist es, die Eigenwahrnehmung im pädagogischen Alltag zu schulen und Verständnis von Ursachen und Folgen der eigenen „inneren Haltung“ zu entwickeln.
Sie erlernen hier defensive körperliche Selbst- und Fremdschutztechniken, die es ihnen ermöglichen, körperlich übergriffige Personen sicher durch die akute Krisensituation zu begleiten und alle Beteiligten vor Verletzungen zu schützen. Diese Techniken enthalten Elemente aus der Kampfkunst KiBADo, die hauptsächlich Elemente der asiatischen Kampfkünste AIKIDO, Jiu-Jitsu und Kyusho miteinbezieht.
Inhalte • Die wichtigsten Faktoren für gelingende Veränderungsprozesse • kennenlernen: • Psychische und soziale Mechanismen verstehen und • integrieren • Typische Fallstricke in Veränderungsprozessen umgehen • Ideen und Methoden für die Partizipation von • MitarbeiterInnen an der Veränderung • Den eigenen Methodenkoffer befüllen (Analyse, Konzeption und • Implementierung von Veränderungen), z.B. mit: • Die Kraftfeldanalyse • Leitfaden zur Entwicklung einer Kommunikationsstrategie • in der Begleitung des Veränderungsprozesses • Werkzeuge für die Moderation von Gruppenprozessen • Das partizipative Denken in Teams und Gruppen • Die Pre-Mortem-Methode Methoden • fachlicher Input und kollegialer Austausch • Experimentieren und interaktive Übungen • Fallbeispiele aus dem Arbeitsalltag der Teilnehmer:innen • Selbstreflexion
Die Begegnung mit bestimmten Menschen ruft in uns immer wieder einen Widerwillen hervor, der die Begegnung mit diesen Menschen massiv erschwert. Diese Reaktionen sind völlig normal, etwas wofür man sich weder schämen noch achtlos darüber hinweg sehen sollte. Es gilt vielmehr, dieses Phänomen zu verstehen und sowohl im beruflichen wie im privaten Bereich richtig einzuordnen. Denn die hier entstehenden Gefühle des Widerwillens verhindern ein offenes Zugehen auf das Gegenüber und die Entwicklung alternativer Verhaltensweisen. Ziel der Fortbildung ist es, die Eigenwahrnehmung im pädagogischen Alltag zu schulen und Verständnis von Ursachen und Folgen der eigenen „inneren Haltung“ zu entwickeln.
Seit gut 20 Jahren verdichten sich die Hinweise in der psychiatrisch-heilpädagogischen Arbeit und wissenschaftlichen Forschung, dass Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen mit Intelligenzminderung weniger im Zusammenhang mit dem Grad der kognitiven Beeinträchtigung zu sehen sind, als vielmehr mit der Stufe der emotionalen Reife, die die jeweilige Person in ihrer Entwicklung erreicht hat. Dies deckt sich mit der alltäglichen Erfahrung, dass Menschen mit Lernschwierigkeiten Verbote oder Regeln zwar oft kennen, aber das Handeln in der Alltagssituation nur schwer an diesem Wissen ausrichten können. Vorschnell kommt es dann zu Fehlinterpretationen, dass es der Person „einfach am ernsthaften Willen mangle“ oder sie mit ihrem auffälligen Verhalten „nur die Aufmerksamkeit anderer erreichen wolle“. Dass die Person in diesem Moment aber nicht anders handeln kann, sich vielleicht sogar in einer existenziellen Not befindet und nicht in der Lage ist, ihr Tun moralisch einzuordnen, wird meist nicht erkannt und pädagogische Maßnahmen oder Konzepte greifen somit ins Leere. Aus der emotionalen Entwicklungsstufe, die ein Mensch erreicht hat, kann jedoch schlüssig abgeleitet werden, welche Nöte und Bedürfnisse dem auffälligen Verhalten einer Person zugrunde liegen und wie diese Erkenntnisse in der pädagogischen Begleitung Berücksichtigung finden können. Die Anwendung dieses Konzeptes für Menschen mit Lernschwierigkeiten geht auf Anton Došen zurück und wurde von Tanja Sappok und Sabine Zepperitz aufgegriffen und weiterentwickelt. Im Rahmen einer europaweiten Initiative wurde ein einheitliches Erhebungsinstrument zur Einschätzung des emotionalen Entwicklungsstandes ausgearbeitet (SEED: Skala der Emotionalen Entwicklung – Diagnostik; SED: Scale of Emotional Development). Die Fortbildung will versuchen, Mitarbeiter:innen der Behindertenhilfe in allen Qualifikationsebenen und auch Berufsanfänger:innen das Konzept der emotionalen Entwicklung näher zu bringen und die Teilnehmenden für eine entwicklungspsychologisch fundierte Sichtweise von Verhaltensauffälligkeiten zu gewinnen. Denn das Konzept der emotionalen Reife stellt eine unverzichtbare Brücke zwischen Symptomatik, Diagnostik, Milieugestaltung und konkreten Maßnahmen in der Alltagsbegleitung dar. Die Kenntnis davon vertieft das Verständnis für Verhalten allgemein und für Verhaltensauffälligkeiten im Besonderen.