Im Refreshing-Kurs Deeskalation wollen wir uns noch einmal mit dem Üben der verbalen Deeskalation beschäftigen, um weiterhin die Kompetenz aller Mitarbeiter im professionellen Umgang mit Aggressionen zu erhöhen und damit die Sicherheit der Mitarbeiter und der von uns betreuten Menschen zu verbessern. Zusätzlich gibt es jährlich einen neuen zusätzlichen neuen Themenschwerpunkt.
Es gibt Menschen, die scheinbar nichts aus der Bahn werfen kann. Menschen die selbst Krisen, Druck, Stress und Ärger sowie Misserfolge wegstecken. Menschen, die nicht an ihrem Schicksal verzweifeln, ganz egal, wie traumatisch ihre Erfahrungen sein mögen. Was unterscheidet diese Menschen von denjenigen, die offensichtlich leichter aus der Bahn geworfen werden, die den Alltag eher als Kampf anstatt als Herausforderung erleben? Was ist ihr Geheimnis? Die Antwort lautet Resilienz („resilire“ lat. „zurückspringen“ / „abprallen). Resilienz ist die Fähigkeit, in belastenden (Alltags-)Situationen psychisch stabil zu bleiben. Konkret bedeutet das, dass solche Menschen die Fähigkeit haben, negative Einflüsse von sich abprallen zu lassen und innerlich gesund zu bleiben. Es fällt ihnen leichter, sich bei Veränderungen anzupassen und leiden seltener an Burn-Out. Doch wie wird man resilient? Haben diese Menschen einfach nur Glück, weil ihnen diese segensreiche Fähigkeit in die Wiege gelegt wurde, oder kann jeder lernen, resilient zu sein? Ergebnisse der Resilienzforschung zeigen, dass Menschen mit kontinuierlicher Übung und Ausdauer ihr seelisches Immunsystem, bzw. ihre psychische Widerstandskraft, sprich ihre RESILIENZ stärken können. Es gibt verschiedene Wege, Resilienz zu lernen. Dazu gehören vor allem … das Training einer optimistischen Lebenshaltung, zu lernen, Schicksalsschläge anzunehmen und zu akzeptieren, lösungsorientiert an Probleme heranzugehen, die Opferrolle hinter sich zu lassen, Verantwortung zu übernehmen, konstruktiv mit (Alltags-)Ärger umzugehen, die Fähigkeit, sich ein funktionierendes soziales Netzwerk aufzubauen, sowie die Zukunft konstruktiv zu planen. In dieser Fortbildungsreihe wird die Theorie zu Resilienz näher betrachtet, sowie ausführliche verschiedene Methoden vorgestellt und die Möglichkeit geben, diese Methoden praktisch auszuprobieren und zu evaluieren.
Dieser Workshop richtet sich an alle, die pflegeaufwändige Menschen in Wohngruppen betreuen. Es wird ein Streifzug durch folgende Themenfelder angeboten: -Grundpflege bedürftiger Menschen - Integration von Prophylaxen in den pflegerischen Alltag (Sturz-, Dekubitus, Kontrakturprophylaxe) - Durchführung behandlungspflegerischer Maßnahmen - Hygienische Grundlagen, sowie spezielle Pflegesituationen Wichtig sind die Fragestellungen der Teilnehmenden aus der beruflichen Praxis, um an geeigneten Fallbeispielen Lösungen für die tägliche pflegerische Arbeit zu finden. Anhand praktischer Übungen wird die Theorie vertieft.
In diesem Workshop lernen Sie einfühlsam und kompetent Menschen mit Angststörungen zur Seite zu stehen. Ängste können das Leben stark beeinflussen, doch durch das Verständnis für ihre Ursachen und die richtige Unterstützung können wir Betroffene stärken. Der Workshop beginnt mit einem fundierten Einblick in Angststörungen, ihre Symptome und die neurologische Verarbeitung von Angst. Diese Grundlage ermöglicht es, das Erleben von Ängsten besser zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren. Neben theoretischem Wissen vermittelt der Workshop auch praktische Fähigkeiten. Sie erlernen empathische Kommunikationstechniken, die es Ihnen ermöglichen, den Bedürfnissen von Menschen mit Angst gerecht zu werden. Durch aktives Zuhören und respektvolle Gesprächsführung schaffen Sie eine vertrauensvolle Atmosphäre, in der Ängste offen besprochen werden können. Ein Schwerpunkt liegt auf praktischen Bewältigungstechniken. Sie entdecken Strategien zur Angstbewältigung, darunter Atemübungen, Achtsamkeit und Entspannungstechniken. Diese Werkzeuge ermöglichen es Betroffenen, ihre Ängste aktiv zu kontrollieren und den Alltag zu meistern. Der Workshop fördert nicht nur das Verständnis für Angststörungen, sondern stärkt auch das Selbstvertrauen im Umgang mit Betroffenen. Sie werden befähigt, einfühlsame Unterstützung zu bieten und Menschen mit Ängsten auf ihrem Weg zur Stärkung und Bewältigung zu begleiten.
In der Zusammenarbeit mit Menschen mit Beeinträchtigungen ergeben sich viele besondere Herausforderungen. Wer hat Lust sich in einer Gruppe über diese Herausforderungen auszutauschen, bestimmte Verhaltensweisen der Bewohner:innen genauer zu beleuchten (z. B.: Welche Bedürfnisse stecken hinter dem Verhalten? Wie kann man damit gut umgehen?) und auch mal einen Fall ausführlich in allen Facetten zu betrachten. Der genaue Inhalt der Gruppe richtet sich nach den Wünschen und dem Input der Teilnehmer:innen.
Haltung, Gestik, Mimik, Ebenen - Körperausdruck, der in der Interaktion mit Anderen mehr sagt als Worte. Unsere Kommunikation findet 2/3 über den Körper statt. Was wir ohne Worte mit unserem Körper ausdrücken, können wir auch bewusst einsetzen und verstehen so unser Gegenüber besser, wenn wir dessen Körpersprache wahrnehmen. Durch spielerische Theaterübungen sollen Selbst-Bewusstsein und Aufmerksamkeit für sich und das Gegenüber geschult werden. Beim Einlassen auf (Spiel-)Partner:innen, im Zusammenspiel mit der Gruppe und in Improvisationen erfahren sich die Teilnehmenden selbst. Inhalte sind hierbei Körperspannung und Präsenz, Gesten und ganzer Körpereinsatz, sowie Emotionen. Gemeinsam wird reflektiert und geübt, um entsprechend zu handeln.
Im Basiskurs Deeskalation wollen wir uns mit Aggressionen beschäftigen, die im Rahmen unserer Arbeit immer wieder entstehen und uns oft an unsere Grenzen bringen. Oberstes Ziel des Kurses ist dabei, die Kompetenz aller Mitarbeiter:innen im professionellen Umgang mit Aggression zu erhöhen und damit die Sicherheit der Mitarbeiter:innen und der von uns betreuten Menschen zu verbessern. Neben der Auseinandersetzung mit den Ursachen von Aggressionen und aggressionsauslösenden Reizen wird es in vielen praktischen Übungen vor allem um kommunikative Deeskalationstechniken im Umgang mit hochgespannten Klient:innen gehen.
Epilepsie ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen, die sich sehr unterschiedlich äußern kann. In der Begleitung und Betreuung von Menschen mit Epilepsie treten häufig viele Fragen auf, was bei einem Anfall zu tun und was im Alltag zu beachten ist. Fie Fortbildung gibt einen Überblick zu folgenden Themen: - Ursachen und Formen der Epilepsie - Behandlung und Notfallversorgung - Erste Hilfe - Anfallsbeobachtung und -beschreibung - Epilepsie und Behinderung - Anfallserleben aus der Sicht von Betroffenen und Angehörigen - Epilepsie in der Freizeit und beim Sport
Im Alltag gibt es oft Situationen, die uns ganz schön fordern und manchmal sogar überfordern. Unser Wohlempfinden gerät dann schnell aus der Balance und wir fühlen uns gestresst. An diesem Nachmittag üben wir, wie es uns gelingt, sich mit einfachen Atem-, Wahrnehmungs- und Körperübungen zu entspannen. Auch ein achtsamer Spaziergang in der Natur soll uns zeigen, wie wir den Körper mit entsprechenden Übungen entspannen können. Auf diese Weise gelingt es einem hoffentlich, die eine oder andere emotionale Herausforderung gut zu meistern.
Damit Sie sich als neue Mitarbeitende im Unternehmensverbund Tatenwerk mit seinen Gesellschaften leichter zurechtfinden, sollen Sie im ersten Jahr Ihrer Tätigkeit an einem Einführungstag teilnehmen. Jede Gesellschaft hat sich auf ein Tätigkeitsfeld spezialisiert und doch bilden sie nur gemeinsam diesen einzigartigen Verbund. Sie haben die Gelegenheit, die Strukturen und neue Kolleg:innen aus anderen Arbeitsfeldern kennenzulernen und alle Fragen zu stellen, die für Sie von Bedeutung sind.
Ein wichtiger Teil von ProDeMa ist Prävention! Um herausfordernde Verhaltensweisen zu minimieren ist es wichtig, Mitarbeiter dafür zu sensibilisieren, welche Faktoren herausfordernde Verhaltensweisen beeinflussen. Dies muss immer wieder neu in den Blick genommen werden.
Sie erlernen hier defensive körperliche Selbst- und Fremdschutztechniken, die es ihnen ermöglichen, körperlich übergriffige Personen sicher durch die akute Krisensituation zu begleiten und alle Beteiligten vor Verletzungen zu schützen. Diese Techniken enthalten Elemente aus der Kampfkunst KiBADo, die hauptsächlich Elemente der asiatischen Kampfkünste AIKIDO, Jiu-Jitsu und Kyusho miteinbezieht.
Im beruflichen Alltag scheint Kommunikation so selbstverständlich, dass wir selten darüber nachdenken, auf welche Weise sie geschieht. Indem sie sich des eigenen Kommunikationsstils und der Wechselwirkung mit dem Verhalten des Gegenübers bewusst werden, können sie Gesprächsverläufe und Arbeitsatmosphäre positiv beeinflussen. Anhand von praktischen Beispielen aus Ihrem Arbeitsalltag analysieren Sie in diesem Kommunikationstraining Gesprächssituationen, erarbeiten Verbesserungsmöglichkeiten und probieren diese in Rollenspielen aus. Sie trainieren, gezielt Frage- und Argumentationstechniken einzusetzen und auch schwierige Themen anzusprechen. Inhalte des Seminars sind: ● Grundmerkmale der Kommunikation ● Umgang mit schwierigen Situationen (Kritikgespräche)
Dieses Intensivseminar vermittelt Techniken und Methoden des Zeitmanagements und gibt praktische Tipps zur individuellen Umsetzung des Erlernten in Ihren Arbeitsalltag. Sie erarbeiten gemeinsam Maßnahmen gegen typische „Zeitfresser“ und erfahren konkrete Unterstützung für die Umsetzung in Ihre Praxis.
Mitarbeitende des St. Josefs-Stifts, die Menschen mit Beeinträchtigungen mit Kleinbussen befördern, müssen nachweisen, dass sie sich in der StVO auskennen und über praktische Fahrfertigkeiten verfügen. Es werden die Neuerungen der StVO in der Theorie unterrichtet und ein Fragebogen ausgefüllt, der im anschließenden Gruppengespräch ausgewertet wird sowie praktische Fahrproben im realen Verkehr abgenommen. Voraussetzung: gültige Fahrerlaubnis der Klasse „B“ bzw. Kl. 3 und, falls verordnet, die benötigte Sehhilfe.
Mitarbeitende des St. Josefs-Stifts, die Menschen mit Beeinträchtigungen mit Kleinbussen befördern, müssen nachweisen, dass sie sich in der StVO auskennen und über praktische Fahrfertigkeiten verfügen. Es werden die Neuerungen der StVO in der Theorie unterrichtet und ein Fragebogen ausgefüllt, der im anschließenden Gruppengespräch ausgewertet wird sowie praktische Fahrproben im realen Verkehr abgenommen. Voraussetzung: gültige Fahrerlaubnis der Klasse „B“ bzw. Kl. 3 und, falls verordnet, die benötigte Sehhilfe.
Der deeskaliernde Umgang mit hochangespannten Klient:innen während der Krisensitution kann nie genug trainiert werden. In diesem ProDeMa-Kriseninterventionsblock wird die verbale Deeskaltation (DS IV) aufgefrischt und mit Körperinterventionen (DS V) ergänzt. Verletzungsfreie Löse- und Abwehrtechniken bei An- und Übergriffen werden geübt.
Das Seminar gibt Einblick in die Aufgaben, Rechte und Pflichten und deren Grenzen bei der Wahrnehmung der beruflichen und ehrenamtlichen Betreuung. Betreuende üben ihre Tätigkeit als gesetzliche Vertretungen der Betreuten aus. Sie haben dabei die ihnen übertragenen Aufgaben zu erledigen, Rechte und Pflichten eines gesetzlichen Betreuenden zu beachten. Diese sind aber auch begrenzt. Es wird grundlegendes Wissen über das Betreuungsverfahren und die Betreuungstätigkeit vermittelt, die Aufgabenkreise erörtert, Rechte und Pflichten und deren Grenzen dargestellt.
Die freiheitsentziehenden Maßnahmen unterliegen rechtlichen Voraussetzungen und sind nur bei Einhalten dieser erlaubt. In der Fortbildung wird grundlegendes Wissen über das Unterbringungsverfahren, unterbringungsähnliche Maßnahmen und die Zwangsbehandlungen vermittelt sowie Rechte und Pflichten der Betreuenden in diesen Verfahren dargelegt. Zudem wird auch der Umgang der Mitarbeitenden in den sozial-psychotherapeutischen Einrichtungen der Behindertenhilfe in Bezug auf freiheitsentziehende Maßnahmen behandelt.
Alle zwei Jahre müssen Ersthelfer*innen ihre Erste-Hilfe- Kenntnisse auffrischen. Zu diesem Kurs sind alle Mitarbeitenden eingeladen, die schon einen Grundlehrgang besucht haben, der nicht länger als zwei Jahre zurückliegt. An diesem Tag wird Gelerntes wieder aufgefrischt und neue Kenntnisse werden vermittelt.
Wir kommen mit unseren sanftmütigen Alpakas zu Besuch, hier kann man auf Tuchfühlung gehen, sich beschnuppern lassen und wer sich traut darf auch etwas vom mitgebrachten Spezialfutter aus der Hand füttern. Es ist immer wieder schön, zu sehen, wenn unsere Tiere völlig unvoreingenommen, vorsichtig und neugierig auf Menschen zugehen. Sie können sich dem jeweiligen Menschen, der Situation und der Stimmung super anpassen. Der Kontakt, das Streicheln und die Ruhe, die Alpakas ausstrahlen tut einfach gut und kann helfen Ängste und Spannungen abzubauen.
Die Nachsorge bei Übergriffen von Klient:innen kann auf unterschiedlichen Ebenen stattfinden. Sie erhalten einen Überblick über die Abläufe nach einem Übergriff. Außerdem erhalten Sie Informationen, wie sie eine:n Kolleg:in in oder nach der Situation beistehen können.
Es gibt Menschen, die scheinbar nichts aus der Bahn werfen kann. Menschen die selbst Krisen, Druck, Stress und Ärger sowie Misserfolge wegstecken. Menschen, die nicht an ihrem Schicksal verzweifeln, ganz egal, wie traumatisch ihre Erfahrungen sein mögen. Was unterscheidet diese Menschen von denjenigen, die offensichtlich leichter aus der Bahn geworfen werden, die den Alltag eher als Kampf anstatt als Herausforderung erleben? Was ist ihr Geheimnis? Die Antwort lautet Resilienz („resilire“ lat. „zurückspringen“ / „abprallen). Resilienz ist die Fähigkeit, in belastenden (Alltags-)Situationen psychisch stabil zu bleiben. Konkret bedeutet das, dass solche Menschen die Fähigkeit haben, negative Einflüsse von sich abprallen zu lassen und innerlich gesund zu bleiben. Es fällt ihnen leichter, sich bei Veränderungen anzupassen und leiden seltener an Burn-Out. Doch wie wird man resilient? Haben diese Menschen einfach nur Glück, weil ihnen diese segensreiche Fähigkeit in die Wiege gelegt wurde, oder kann jeder lernen, resilient zu sein? Ergebnisse der Resilienzforschung zeigen, dass Menschen mit kontinuierlicher Übung und Ausdauer ihr seelisches Immunsystem, bzw. ihre psychische Widerstandskraft, sprich ihre RESILIENZ stärken können. Es gibt verschiedene Wege, Resilienz zu lernen. Dazu gehören vor allem … das Training einer optimistischen Lebenshaltung, zu lernen, Schicksalsschläge anzunehmen und zu akzeptieren, lösungsorientiert an Probleme heranzugehen, die Opferrolle hinter sich zu lassen, Verantwortung zu übernehmen, konstruktiv mit (Alltags-)Ärger umzugehen, die Fähigkeit, sich ein funktionierendes soziales Netzwerk aufzubauen, sowie die Zukunft konstruktiv zu planen. In dieser Fortbildungsreihe wird die Theorie zu Resilienz näher betrachtet, sowie ausführliche verschiedene Methoden vorgestellt und die Möglichkeit geben, diese Methoden praktisch auszuprobieren und zu evaluieren.
Inhalte • 80% Führungsaufgabe ist Kommunikation • Wie funktioniert gute Kommunikation • positive Formulierungen authentisch und erfolgreich anwenden Kooperationsbereitschaft und Mo-tivation der Mitarbeiter:innen stärken • konstruktiv intervenieren in Konfliktsituationen Methoden • fachlicher Input und kollegialer Austausch • Experimentieren und interaktive Übungen • Fallbeispiele aus dem Arbeitsalltag der Teilnehmer:innen • Selbstreflexion
Anders zu sein, falsch verstanden zu werden, negative Reaktionen auf ihre Besonderheiten zu erfahren oder sich überfordert zu fühlen, sind Erfahrungen, die Menschen im Autismus Spektrum in jedem Alter gut kennen. AutistInnen teilen die Erfahrung von kontinuierlichem Stresserleben und Überforderung bei Kommunikation und sozialer Interaktion in nahezu allen Alltagssituationen. Autismus ist keine psychische Störung, sondern die Menschen haben die Aufgabe mit ihrem Anderssein zurecht zu kommen. Es soll ein Überblick über die unterschiedlichen Ausprägungen im Autismus-Spektrum geben, das Wissen um typische und untypische Reaktionen, Verhaltensweisen und der Wahrnehmung. Weiterhin wird aufgezeigt, wie Systeme aus dem Autismus-Spektrum aus systemischer Sicht betrachtet werden können, um neue unterstützende Perspektiven und Gestaltungsräume zu eröffnen. Praktische Interventionen und Skills werden vermittelt und können in Übungseinheiten ausprobiert werden.
Definition: „Erlebnispädagogik ist eine handlungsorientierte Methode und will durch exemplarische Lernprozesse, in denen Menschen vor physische, psychische und soziale Herausforderungen gestellt werden, diese Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung fördern und sie dazu befähigen, ihre Lebenswelt verantwortlich zu gestalten“ (Michl 2015, S. 11) Deutlich wird als wichtigstes Ziel der Erlebnispädagogik, dass die aus einer erlebnisintensiven Situation resultierenden, kognitiven, emotionalen und praktischen Erfahrungen in verallgemeinerbare, alltagstaugliche Erkenntnisse transferiert werden sollen. Inhalt: Interaktionsspiele & -übungen bilden den Kern eines Kurses und können ganz unterschiedlich je nach Zielsetzung eingesetzt werden. Unsere Interaktionen werden folgenden inhaltlichen Themenbereichen zugeordnet: Kennenlernen, Vertrauen, Wahrnehmung, Kooperation und Kommunikation. Auch komplexere Bauprojekte sind meist so konzipiert, dass sie nur durch die Zusammenarbeit aller Teilnehmer bewältigt werden können. Unsere Kurse gliedern sich in Interaktionsblöcke mit jeweils 2-3 Übungen und steigern sich in Intensität und Durchführung. Neben dem Kennenlernen und den jeweiligen Interaktionsmodulen finden mind. 2 Reflexions- und Transfereinheiten statt (Zwischen- und Abschlussreflexion). Weitere Reflexionen können stets bei Bedarf durchgeführt werden. In der Fortbildung tauchen Sie tief in das Kursgeschehen ein und werden die Interaktionen selbst praktisch erfahren und ausprobieren. Dabei sollen Sie sowohl die Rolle des Teilnehmenden als auch der Anleitung übernehmen. Im Anschluss werden wir über den möglichen Transfer in den eigenen Arbeitsalltag sprechen.
In der Zusammenarbeit mit Menschen mit Beeinträchtigungen ergeben sich viele besondere Herausforderungen. Wer hat Lust sich in einer Gruppe über diese Herausforderungen auszutauschen, bestimmte Verhaltensweisen der Bewohner:innen genauer zu beleuchten (z. B.: Welche Bedürfnisse stecken hinter dem Verhalten? Wie kann man damit gut umgehen?) und auch mal einen Fall ausführlich in allen Facetten zu betrachten. Der genaue Inhalt der Gruppe richtet sich nach den Wünschen und dem Input der Teilnehmer:innen.
Auszubildende in der Heilerziehungspflege werden in der Fachpraxis von Mentorinnen und Mentoren angeleitet. Die Mentorenqualifikation dient der fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung. Ziel der Fortbildungsveranstaltung ist es, Mentorinnen und Mentoren Kenntnisse zur Struktur und den Inhalten der Ausbildung zu vermitteln. Darüber hinaus sollen sie befähigt werden, Fachschülerinnen und Fachschüler fachlich zu begleiten und zu unterstützen. Voraussetzungen für eine Teilnahme ist die abgeschlossene Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin/zum Heilerziehungspfleger oder vergleichbare sozialpädagogische/ pflegerische Ausbildung. Ziele und Inhalte • Aufgaben von Mentorinnen und Mentoren, Anleitung und Begleitung • Selbstreflexion: eigene Wahrnehmungs- und Bewertungsmuster • Kommunikation: Anleitungs-, Reflexions- und Kritikgespräche • Umgang mit schwierigen Situationen • Benotung von fachpraktischen Leistungen
In einer Zeit, in der rechtliche Angelegenheiten zunehmend komplexer werden, ist es von entscheidender Bedeutung, eine klare Orientierung hinsichtlich Pflichten und Verantwortlichkeiten zu haben. Wer mit Menschen mit Behinderungen zu tun hat, steht täglich vor vielen Herausforderungen: das Recht auf Teilhabe, Selbstbestimmung und Selbstständigkeit der betreuten Menschen steht oft Fragen der Aufsichtspflicht und Haftung des Betreuungspersonals gegenüber. Was ist erlaubt, wo fehlt eine rechtliche Grundlage? Welche Besonderheiten müssen bei Menschen, die unter gesetzlicher Betreuung stehen, berücksichtigt werden? Wie ist die Rolle der Angehörigen / Betreuer:innen bei der Erfüllung der Aufsichtspflich zu sehen? Diese Inhalte sollen in Form eines Coachings mit den eigenen Fragestellungen der Mitarbeitenden, sowie in Form von konkreten Fallbesprechungen gemeinsam bearbeitet werden.
Die Teilnehmenden beschäftigen sich intensiv mit der eigenen Führungsverantwortung und -rolle, unterschiedlichen Führungsstilen und den konkret anstehenden Führungsaufgaben.
Der deeskaliernde Umgang mit hochangespannten Klient:innen während der Krisensitution kann nie genug trainiert werden. In diesem ProDeMa-Kriseninterventionsblock wird die verbale Deeskaltation (DS IV) aufgefrischt und mit Körperinterventionen (DS V) ergänzt. Verletzungsfreie Löse- und Abwehrtechniken bei An- und Übergriffen werden geübt.
Mit Mitarbeiter:innengesprächen setzen Sie gute Personalführung und -entwicklung in Ihren Bereichen um. Dabei helfen, planvolle Strukturen und Methoden einer wertschätzenden und lösungsorientierten Kommunikation. In diesem Seminar lernen Sie die Grundlagen dieses wichtigen Führungsinstrumentes kennen. Inhalte Mitarbeiter:innengespräche planen und strukturieren Grundlagen der Kommunikation und Gesprächsführung Feedback geben und nehmen Haltung, Rolle und eigene Werte als Führungskraft in Mitarbeiter:innengsprächen wahrnehmen und reflektieren
WenDo ist ein Training für Frauen zum Thema Selbstbehauptung und Selbstverteidigung. Heir werden Übungen zu Körperspräche, zur Wahrnehmung der eigenen Grenzen, zu verschiedenen Arten Nein zu sagen oder auszudrücken durchgeführt. Außerdem werden Verteidigungs- und Befreiungstechniken trainiert, Spiele zum sich Fühlen gemacht und ganz viel in der Gruppe ausprobiert. Jede Frau kann an diesem training teilnehmen und ihre Kraft spüren!
Die Begegnung mit bestimmten Menschen ruft in uns immer wieder einen Widerwillen hervor, der die Begegnung mit diesen Menschen massiv erschwert. Diese Reaktionen sind völlig normal, etwas wofür man sich weder schämen noch achtlos darüber hinweg sehen sollte. Es gilt vielmehr, dieses Phänomen zu verstehen und sowohl im beruflichen wie im privaten Bereich richtig einzuordnen. Denn die hier entstehenden Gefühle des Widerwillens verhindern ein offenes Zugehen auf das Gegenüber und die Entwicklung alternativer Verhaltensweisen. Ziel der Fortbildung ist es, die Eigenwahrnehmung im pädagogischen Alltag zu schulen und Verständnis von Ursachen und Folgen der eigenen „inneren Haltung“ zu entwickeln.
Das Deeskalationstraining vermittelt Strategien, die in Konfliktsituationen angewendet werden sollen. Das Training dient dazu, Erfahrungen zu sammeln und an neue Erkenntnisse zu gelangen. Teilnehmer:innen lernen neue Möglichkeiten, auf aggressives oder herausforderndes Verhalten professionell zu reagieren. Hierbei erhalten sie einen sicheren Raum, um die gelernten Methoden auszuprobieren und zu üben.
Sie erlernen hier defensive körperliche Selbst- und Fremdschutztechniken, die es ihnen ermöglichen, körperlich übergriffige Personen sicher durch die akute Krisensituation zu begleiten und alle Beteiligten vor Verletzungen zu schützen. Diese Techniken enthalten Elemente aus der Kampfkunst KiBADo, die hauptsächlich Elemente der asiatischen Kampfkünste AIKIDO, Jiu-Jitsu und Kyusho miteinbezieht.
Wir kommen mit unseren sanftmütigen Alpakas zu Besuch, hier kann man auf Tuchfühlung gehen, sich beschnuppern lassen und wer sich traut darf auch etwas vom mitgebrachten Spezialfutter aus der Hand füttern. Es ist immer wieder schön, zu sehen, wenn unsere Tiere völlig unvoreingenommen, vorsichtig und neugierig auf Menschen zugehen. Sie können sich dem jeweiligen Menschen, der Situation und der Stimmung super anpassen. Der Kontakt, das Streicheln und die Ruhe, die Alpakas ausstrahlen tut einfach gut und kann helfen Ängste und Spannungen abzubauen.
Im Basiskurs Deeskalation wollen wir uns mit Aggressionen beschäftigen, die im Rahmen unserer Arbeit immer wieder entstehen und uns oft an unsere Grenzen bringen. Oberstes Ziel des Kurses ist dabei, die Kompetenz aller Mitarbeiter:innen im professionellen Umgang mit Aggression zu erhöhen und damit die Sicherheit der Mitarbeiter:innen und der von uns betreuten Menschen zu verbessern. Neben der Auseinandersetzung mit den Ursachen von Aggressionen und aggressionsauslösenden Reizen wird es in vielen praktischen Übungen vor allem um kommunikative Deeskalationstechniken im Umgang mit hochgespannten Klient:innen gehen.
2025 ist wieder eine Bundestagswahl. Alle 4 Jahre wird der Bundestag gewählt. Mit dieser Wahl wird entschieden, welche Politiker:innen im Bundestag sitzt. Der Bundestag wählt auch den Bundeskanzler oder die Bundeskanzlerin. Der Bundestag macht viele Gesetze und Regeln. Sie gelten für ganz Deutschland. Er entscheidet, wie viel Geld ausgegeben wird, zum Beispiel für Straßen... Der Bundestag macht auch Verträge mit anderen Ländern. In dieser Veranstaltung erfährst du, wofür der Bundestag alles zuständig ist und was das mit dir zu tun hat. Du erfährst, wie du wählen kannst.
Die Pflege und Begleitung von unheilbar erkrankten und sterbenden Menschen mit Behinderung, kann Mitarbeitende im Alltag vor eine Herausforderung stellen. Neben Symptomen gilt es mit Fragen der Betroffenen sowie seinen Mitbewohnern umzugehen und mit rechtlichen Vertretern zusammen zu arbeiten. Gleichzeitig müssen auch die Mitarbeitenden Abschied nehmen von einem Menschen, den sie häufig schon lange kennen. Das Konzept Palliative Care bietet hierfür Ansatzpunkte. An diesem Fortbildungstag geht es um Dinge, wie - die Grundlagen palliativer Arbeit - Wann beginnt eigentlich eine Palliative Versorgung? - Welche palliativ-pflegerische Möglichkeiten habe ich - Wo bekomme ich Hilfe bei palliativem Bedarf? - Wie kann ich auf Fragen reagieren? Neben der Vermittlung von Grundlagen, wird es einen Raum geben, eigene Fragen zu stellen und persönliche Erfahrungen zu reflektieren.